"Schnall dich an, sonst stirbt ein Einhorn!" (Johannes Hayers, Felix Achterwinter)

Was bedeutet diese Wertung?

Schnall dich an, sonst stirbt ein Einhorn!
(Johannes Hayers, Felix Achterwinter)
Diese
Tricks finden Sie garantiert in keinem anderen Buch!
Johannes Hayers und Felix Achterwinter haben die besten Erziehungstricks von ganz normalen Eltern gesammelt. Obwohl: Ist Angelika normal, wenn sie bei sich selbst einbricht, um ihrem Sohn das Abschließen der Haustür einzutrichtern? Ist Maria normal, wenn sie ihre Tochter dazu bringt, den Sicherheitsgurt anzulegen, indem sie droht: «Schnall dich an, sonst stirbt ein Einhorn!»? Ob normal oder nicht, ob legal oder nicht, diese listigen und lustigen Erziehungstricks haben tatsächlich funktioniert. Denn Kinder lieben nicht nur Einhörner, sie lieben auch Bären. Warum sollte man ihnen also nicht hin und wieder einen aufbinden? (Klappentext)
Johannes Hayers und Felix Achterwinter haben die besten Erziehungstricks von ganz normalen Eltern gesammelt. Obwohl: Ist Angelika normal, wenn sie bei sich selbst einbricht, um ihrem Sohn das Abschließen der Haustür einzutrichtern? Ist Maria normal, wenn sie ihre Tochter dazu bringt, den Sicherheitsgurt anzulegen, indem sie droht: «Schnall dich an, sonst stirbt ein Einhorn!»? Ob normal oder nicht, ob legal oder nicht, diese listigen und lustigen Erziehungstricks haben tatsächlich funktioniert. Denn Kinder lieben nicht nur Einhörner, sie lieben auch Bären. Warum sollte man ihnen also nicht hin und wieder einen aufbinden? (Klappentext)
100 nicht ganz legale Erziehungstricks
Liebe
Leserin, lieber Leser, bitte lesen Sie dieses Buch nicht, sonst weint
ein Pädogoge. Aber Sie werden lachen! Mit diesen Sätzen begrüßen
uns die Autoren in ihrem Vorwort. Das die Beiden damit Recht behalten
sollen, dazu komme ich im weiteren Verlauf meiner Rezension. Warum
ein Buch über nicht ganz legale Erziehungstricks und woher kommen
die eigentlich? Die Autoren Hayers und Achterwinter saßen wohl,
anhand eigener Angaben, in einer Runde mit Freunden und Bekannten, als
irgendwann das Thema Erziehung aufkam. Anwesende Eltern erzählten
hinter vorgehaltener Hand, lustige Erlebnisse mit ihren Kindern. Das
es nun keine Geschichten sind, die die Eltern als wahre
Pädagogikhelden ins rechte Licht rücken sollten, dürfte bei dem
Titel des Buches klar sein. Also kurzum, es wurde beschlossen genau
darüber ein Buch zu schreiben. Nun ging das Sammeln der lustigsten und nicht ganz legalen Erziehungstricks, ohne Mithilfe eines
Pädagogen los. Ausschließlich von verzweifelten Eltern, die
irgendwann zu einem Trick gegriffen haben ohne zu wissen ob er funktionierte und dann schlussendlich erstaunt
darüber waren, dass er es tat. Ob nun pädagogisch sinnvoll
oder nicht, das ist jedem selbst überlassen.
Die Geschichten im Buch beziehen sich auf Kleinkinder bis hin zum pubertierenden Teenager, denn unterschiedliche Probleme brauchen auch unterschiedliche Erziehungstricks. Um es hier aber nochmal klar zu stellen, das Buch ist kein Ratgeber, sondern viel mehr eine Sammlung von echten Geschichten, die man trotzdem nicht allzu ernst nehmen sollte. Aufgeteilt ist das Buch in 5 große Kapitel - Gesund und munter, Saubär hingekriegt, Erwachsen werden, wozu?, Zusammen leben und lernen und Reden ist Gold, Ruhe auch. Zu jedem Kapitel findet man dann jeweils 15 – 25 dazu passende „Tricks“. Hin und wieder taucht auf den einzelnen Seiten sogar eine lustige Grafik (Comic, Karikatur) oder Statistik (die natürlich dem Humor des Buches angepasst wurde) auf. Vor jedem Erziehungstrick wird zu Beginn die Ausgangssituation dargestellt und dann der Trick und dessen Umsetzung beschrieben. Die Autoren nutzen einen sehr einfachen und lockeren Schreibstil, der sich den oft witzigen Geschichten angepasst hat, da sogar hin und wieder mal im Dialekt der Eltern geschrieben wurde.
Die Geschichten im Buch beziehen sich auf Kleinkinder bis hin zum pubertierenden Teenager, denn unterschiedliche Probleme brauchen auch unterschiedliche Erziehungstricks. Um es hier aber nochmal klar zu stellen, das Buch ist kein Ratgeber, sondern viel mehr eine Sammlung von echten Geschichten, die man trotzdem nicht allzu ernst nehmen sollte. Aufgeteilt ist das Buch in 5 große Kapitel - Gesund und munter, Saubär hingekriegt, Erwachsen werden, wozu?, Zusammen leben und lernen und Reden ist Gold, Ruhe auch. Zu jedem Kapitel findet man dann jeweils 15 – 25 dazu passende „Tricks“. Hin und wieder taucht auf den einzelnen Seiten sogar eine lustige Grafik (Comic, Karikatur) oder Statistik (die natürlich dem Humor des Buches angepasst wurde) auf. Vor jedem Erziehungstrick wird zu Beginn die Ausgangssituation dargestellt und dann der Trick und dessen Umsetzung beschrieben. Die Autoren nutzen einen sehr einfachen und lockeren Schreibstil, der sich den oft witzigen Geschichten angepasst hat, da sogar hin und wieder mal im Dialekt der Eltern geschrieben wurde.
Bei
manchen Geschichten habe ich tatsächlich geschmunzelt. Da war zum
Beispiel eine Mutter mit ihren beiden kleinen Kindern im Bus
unterwegs. Die Kinder hatten absolut keine Lust einfach nur still zu
sitzen und sind lärmend durch den Bus getobt. Mama konnte ihre
Lieblinge noch so sehr zur Ordnung rufen und ermahnen, es half alles
nichts. Kurz entschlossen holte sie ihre Kinder am langen Arm zurück,
setzte sie mit bösem Blick (den haben Mamas am allerbesten drauf,
juckt die Kinder teilweise nur nicht) auf die Sitze und schnappt sich
die vor kurzem eingekauften Süßigkeiten der Kinder um sie als
Entschuldigung an die Fahrgäste zu verteilen. Das zeigte Wirkung.
Die Kreativität mancher Eltern ist ganz schön enorm.
Aber es gab auch Episoden im Buch, die fand ich persönlich doch ganz schön fies. Vom Schmunzeln war bei mir dann auch nicht mehr viel zu sehen. Zu welchen Mitteln so manch einer in seiner Verzweiflung griff, fand ich eher bedenklich als komisch. Hier hätten vielleicht Erziehung und Regeln eher geholfen. Natürlich sollte man seine Kinder nicht anlügen und die Dinge tatsächlich beim Namen nennen wie sie nun mal sind. Es klappt aber halt auch nicht immer, weil die Kinder teilweise nicht bis wenig davon beeindruckt sind, vernünftige Argumente der Eltern zu verstehen oder überhaupt zu befolgen. Was keine Rechtfertigung meinerseits dafür sein soll. Aber, wie weiter oben schon erwähnt, man sollte die Episoden nicht ganz so ernst nehmen.
Aber es gab auch Episoden im Buch, die fand ich persönlich doch ganz schön fies. Vom Schmunzeln war bei mir dann auch nicht mehr viel zu sehen. Zu welchen Mitteln so manch einer in seiner Verzweiflung griff, fand ich eher bedenklich als komisch. Hier hätten vielleicht Erziehung und Regeln eher geholfen. Natürlich sollte man seine Kinder nicht anlügen und die Dinge tatsächlich beim Namen nennen wie sie nun mal sind. Es klappt aber halt auch nicht immer, weil die Kinder teilweise nicht bis wenig davon beeindruckt sind, vernünftige Argumente der Eltern zu verstehen oder überhaupt zu befolgen. Was keine Rechtfertigung meinerseits dafür sein soll. Aber, wie weiter oben schon erwähnt, man sollte die Episoden nicht ganz so ernst nehmen.
Alles in
allem ist „Schnall dich an, sonst stirbt ein Einhorn!“ ein
Sammelsurium an teilweise lustigen Geschichten aus dem Alltag mit
Kindern, welches recht unterhaltsam ist. Dennoch ist es kein Buch was
an einem Stück gelesen werden sollte, weil es doch ab einem gewissen
Punkt zur Langeweile tendiert. Da die Kapitel recht kurz sind,
empfehle ich das Buch nach ein paar Kapiteln erstmal wieder zur Seite
zu legen.
Trotz
einiger bedenklicher Tricks, empfehle ich es gern weiter. Man kann es
gut an Eltern verschenken. Außerdem... Einhörner gehen immer!
[seven]
Werbung: Interesse am vorgestellten Buch? Kaufe es über den Link und unterstütze die Gurus!
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Ach das klingt ja wirklich witzig... ich finde ja, "normale" Eltern-Ratgeber gibt es schon so arg viele, dass es mal gut tut, wenn da ein bisschen frischer Wind reinkommt :)
AntwortenLöschenAlles Liebe, Katii - Süchtig nach...
Das ist definitiv ein Buch für mich! Als Mama einer bald einjährigen Tochter werde ich sicher einiges daraus in den kommenden Jahren nutzen können ;) Haha
AntwortenLöschenLG
Steph