"The Hunger Games" (Suzanne Collins)

And may the odds be ever in your favour


Was bedeutet diese Wertung?
Ein paar Worte vorweg: Die meisten werden, bedingt durch die bereits erschienenen Hollywood-Blockbuster, zumindest schon davon gehört haben: The Hunger Games (zu deutsch: "Die Hunger-Spiele"). Ich habe mir vor einiger Zeit die Buch-Trilogie, auf der die Verfilmungen basieren, zugelegt und möchte nun darüber berichten. Ich habe einen Spoiler-Alarm eingebaut, damit denjenigen, die das Buch oder den Film noch nicht kennen, nicht allzu viel verraten wird. Zur Autorin werde ich auch nichts sagen, denn, das muss ich an dieser Stelle sagen, es interessiert mich wirklich null wo und wann sie aufgewachsen und zur Schule gegangen ist. Es ist vermutlich auch für das Buch nicht wichtig.
Ich werde euch jetzt nach und nach alle drei Bücher vorstellen, die in der Box enthalten sind. Dabei geht es um den Inhalt und meine Rezension. Zwischendurch gibt es den Spoiler-Alarm. Wer die Bücher noch nicht kennt, überspringt diesen Teil dann einfach. Ich habe ihn kursiv geschrieben, damit er zu erkennen ist. Alles klar? Dann kann's ja losgehen...

Band I ~ The Hunger Games 


Das Land Panem und die Geschichte der Hunger-Spiele
Die Hintergrundgeschichte der Hunger-Spiele ist wahnsinnig interessant und Grundlage der gesamten Buchreihe. Daher machen wir nun einen kleinen Exkurs in die Historik des Landes Panem. Entgegen der ursprünglichen Erwartungen handelt es sich nicht bloß um irgendein ausgedachtes Land, sondern um den postapokalyptischen Nachfolger Amerikas. Was genau mit Amerika passiert ist und wie Panem entstand, wird nie wirklich erwähnt und bleibt mehr oder weniger der Fantasie des Lesers überlassen. Was aber beschrieben wird, ist das Land Panem selbst. Es besteht aus dem Capitol, welches der Sitz des Präsidenten Snow ist und überdies die Heimat der Schönen und Privilegierten. Rund um das Capitol erstrecken sich 12 Districte, alle unterschiedlich groß und strikt voneinander getrennt. In jedem dieser Districte werden ganz bestimmte Dinge hergestellt und produziert, die hauptsächlich dem Capitol zugute kommen und die privilegierte Schicht versorgen. Die Geschichte beginnt in District 12, der für den Abbau von Kohle verantwortlich ist - dazu aber später. In den allermeisten der 12 Districte (einige weniger werden bevorzugt behandelt) herrscht überwiegend bitterste Armut. Die Produktion aller Güter in den Districten wird vom Capitol strengstens überwacht, man kann es mit einer modernen Massen-Sklavenhaltung vergleichen. Während in den Districten beinahe jeder täglich um sein Überleben kämpfen muss, und nicht selten Menschen verhungern oder an Unfällen und Krankheiten sterben, lebt das Capitol in einem fast schon lächerlichen Überfluss an allem.

Inmitten dieser Szenerie entspann sich, 74 Jahre vor dem Zeitpunkt, in welchem die Geschichte nun anfängt, eine Revolte gegen das Capitol. Diese Revolte ging vom District 13 aus, in welchem (offiziell) Graphit abgebaut wurde. Dieser Aufstand wurde vom Capitol blutig niedergeschlagen. District 13 wurde vollkommen ausgelöscht, was erklärt, dass es nun nur noch 12 davon gibt. Für diese Rebellion werden seitdem sämtliche verbliebenen Districte jedes Jahr auf's Neue bestraft. Das Capitol wählt jährlich jeweils einen Jungen und ein Mädchen zwischen 12-18 Jahren aus jedem District aus und schicken diese als Tribute ihres Districts in eine Arena, in der sie sich bis zum Tod bekämpfen müssen (daher auch der deutsche Name "Die Tribute von Panem"). Nur einer kann als Sieger/in aus diesen Kämpfen hervorgehen. Der Sieger bekommt in seinem District das Privileg, dass er für den Rest seines Lebens immer gut versorgt wird und seine Familie vor der Auslosung geschützt ist. Aber warum genau heißt diese Sache "The Hunger Games"? Die Not der Menschen, die jeden Tag um ihre nackte Existenz kämpfen, macht sich das Capitol zunutze. Ab dem Alter von 12 Jahren können sich die Mädchen und Jungen für "tesserae" eintragen lassen. Das bedeutet, dass sie eine kleine Menge Korn und Öl erhalten und dafür ihr Name einmal mehr in den Topf für die Auslosung wandert. Je nachdem, wieviele Lebensmittel die Person also erhält, erhöht sich die Chance, dass sie für den Kampf in der Arena ausgewählt wird. Dieses System ist umso grausamer, wenn man bedenkt wie stark die ohnehin schon Unterprivilegierten noch mehr unter Druck gesetzt werden. Man hat also die Wahl zwischen dem Verhungern oder der Wahl zum Tribut, die mit einem sehr wahrscheinlichen Tod in der Arena verbunden ist.



Die Geschichte beginnt
Die Geschichte um die Protagonistin Katniss Everdeen beginnt einen Tag vor dem "Ernten" ("reaping"), so wird die Auslosung der Tribute für die Hunger-Spiele genannt. Katniss stammt aus dem District 12, wo sie mit ihrer 12-jährigen Schwester Primrose (kurz "Prim") und ihrer Mutter lebt. Ihren Vater hat sie bei einem Minenunglück verloren und sorgt seitdem für das Überleben ihrer Familie. Infolgedessen hat sie für ihre Familie schon sehr oft die Zusatzversorgung in Anspruch genommen, und ihr Name ist nun schon etwa 20mal in der Auslosung. Ihr bester Freund Gale ist ähnlich vom Schicksal getroffen, bei ihm ist es sogar noch schlimmer. Seine Familie besteht aus ihm, seiner Mutter und drei Geschwistern, die er allein versorgt. Sein Name ist bereits über 40mal in der Auslosung. Somit stehen die Chancen für Beide, dass sie als Tribute für die 74sten Hunger-Spiele gewählt werden ziemlich gut. Den letzten Tag vor der "Ernte" verbringen die beiden im Wald, in dem sie regelmäßig durch illegale Jagden das Überleben ihrer Familien sichern. Beide sind geschickte Jäger und geübt im Umgang mit dem Bogen. In diesem Teil der Geschichte wird schon deutlich, auf welch dünnem Eis sich beide bewegen. Der Besitz von Waffen ist für die Normalbevölkerung in den Districten verboten, und durch ihre illegale Jagd gehen Katniss und Gale ein sehr hohes Wagnis ein.



Die Ernte
Die Auslosung findet am nächsten Tag statt. Und zu Katniss' Schrecken wird der Name ihrer Schwester Primrose gezogen, die zum ersten Mal teilnimmt und deren Name nur ein einziges Mal vorkommt. Katniss hat keinen Gedanken daran verschwendet, dass es ihre Schwester treffen könnte. Und bevor Prim als Tribut auf die Bühne treten kann, meldet sich Katniss ohne Nachzudenken freiwillig, um deren Platz in der Arena einzunehmen. Mit ihr wird ein junger Mann namens Peeta gezogen, den Katniss nur durch ein Schlüsselereignis in frühester Kindheit kennt, und der für sie maximal ein Bekannter ist. Sie begeben sich auf den Weg in die Arena, in der die Kameras ihre ständigen Begleiter sein werden - in der Gewissheit, dass maximal einer von ihnen, höchstwahrscheinlich aber keiner - diese jemals wieder lebendig verlassen wird.


Der „Mockingjay“

Von einem Mädchen, das für Katniss eher eine gute Bekannte als eine Freundin ist, erhält sie einen goldenen Anstecker in Form eines „Mockingjay“. Das Mädchen Madge schenkt ihn ihr als Glücksbringer. Doch dieser Vogel, der aus einer Spottdrossel und einer mutierten Form eines Eichelhähers entstanden ist, wird später zum Symbol etwas noch sehr viel Größerem. 
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Spoiler-Alarm 
Hier bitte nicht mehr weiterlesen, wenn du das Buch/ den Film noch nicht kennst und beides noch genießen möchtest!


Die Arena
Der Einzug in die Arena ist mit etlichen Vorbereitungen verbunden, die einem als Leser vollkommen abstrus erscheinen. Die Tribute werden in Kostüme gesteckt, geschminkt, vorgeführt, interviewt und vom Capitol bejubelt. Die Menschen im Capitol halten die ganze Veranstaltung für eine reine Unterhaltungsshow, deren Ausgang ihnen aber sehr wohl bewusst ist. Es geht in der Arena nicht nur um Leben und Tod, sondern auch um die Sympathien der Zuschauer, denn diese können die Show sponsern und für horrende Preise nützliche Geschenke an die Tribute senden, während diese in der Arena eingeschlossen sind. Die Arena ist keine kleine Arena im eigentlich Sinne, sondern ein weitläufiges abgeschlossenes Gebiet. In diesem Jahr eine Mischung aus Feldern und Wäldern. Um den Spaßfaktor für die Zuschauer zu erhöhen, können die "Gamemaker" jederzeit Fallen auslösen und so zum Beispiel die Tribute dazu bringen, aufeinander zuzulaufen. Das Publikum will schließlich Blut sehen, und traditionell gibt es dieses bereits zu Beginn der Spiele. Alle Tribute starten nämlich völlig unausgestattet an einem Goldenen Füllhorn, das mit Waffen und Survival-Gegenständen gefüllt ist, und das erste Gemetzel findet dann schon ganz am Anfang statt.



Während ihrer Zeit in der Arena schlägt sich Katniss zuerst selbst durch. Unter den Tributen bilden sich Allianzen, bei denen aber jedem bewusst ist, dass diese immer nur vorübergehend sein können. Schließlich kann nur einer die Hunger-Spiele überleben und am Ende der Sieger sein. Durch verschiedene Begebenheiten, die ich aber nicht näher beschreiben möchte (da nehme ich wirklich zuviel vorweg), passiert es dann aber am Ende, dass Katniss und Peeta beide die Spiele gewinnen - und sich damit in den höheren Rängen des Capitol so einige Feinde machen.
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Band II ~ Catching Fire


Katniss und Peeta haben die Hunger-Spiele überlebt. Doch dieser Umstand bringt sie in Gefahr, denn durch ihr Verhalten haben sie die Allmacht des Capitols in Frage gestellt, und es gehen Gerüchte um, dass einige der Districte bereits revoltieren und Aufstände drohen. Katniss gerät dadurch stark unter Druck, denn eigentlich hat sie nicht beabsichtigt, eine Rebellion auszulösen. Die Unterdrückung der Districte durch das Kapitol ist ihr zwar bewusst, der Schutz ihrer Lieben geht ihr aber über alles. Und so lebt sie zurückhaltend und überwiegend gesetzeskonform. In ihrem neuen Leben als Siegerin der Hunger-Spiele und somit einer Privilegierten in ihrem District, muss sie sich erst wieder neu zurechtfinden. Außerdem plagen sie emotionale Schwierigkeiten, die einerseits durch die öffentliche Liebeserklärung Peetas vor den Kameras der Hunger-Spiele und dem merkwürdigen Verhältnis zu ihrem besten Freund Gale, ausgelöst werden. Inmitten dieser Wirren rückt die Zeit der nächsten „Ernte“ näher. Katniss ist nun zwar nicht mehr unmittelbar betroffen und weiß ihre Verwandtschaft in Sicherheit, aber nun muss sie als Mentorin an den Spielen teilnehmen und fungiert als außenstehende Helferin der Tribute aus ihrem District. Dazu kommt, dass es sich bei diesen Spielen um ein Jubiläum handelt, ein so genanntes „Quarter Quill“, das nur alle 25 Jahre gefeiert wird und mit noch übleren „Regeln“ verbunden ist. Das 50. Jubiläum wurde z.B. damit gefeiert, dass die doppelte Anzahl der Tribute aus den Districten gewählt wurde. Was Katniss diesmal erwartet, ist ungleich schlimmer. 
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Spoiler-Alarm 
Hier bitte nicht mehr weiterlesen, wenn du das Buch/ den Film noch nicht kennst und beides noch genießen möchtest!


Die Bedrohung aus dem Capitol
Katniss wird für das Capitol langsam zu einer allgegenwärtigen Bedrohung. Die verzweifelten Menschen in den unterdrückten Districten betrachten sie als Rebellin und eine Art Leitstern für eine Revolution. Gerüchte gehen um, dass einige Districte bereits revoltieren und damit für Versorgungsengpässe im Capitol sorgen. Und mitten in diese Geschehnisse platzt die Verkündung der besonderen Regeln für die 75-Jahr-Feier der Hungerspiele. Der Präsident des Capitols verkündet, dass in diesem Jahr die Namen der Tribute aus allen Gewinnern der vergangenen Hunger-Spiele ausgelost werden. Somit werden je ein Junge/ Mann und ein Mädchen/ Frau aus jedem District ausgewählt, die nun erneut in der Arena gegeneinander antreten müssen. Im zwölften District hat es bisher nur zwei männliche und einen weiblichen Sieger gegeben - was für Katniss bedeutet, dass sie wieder in die Arena muss.



Die Geburt des „Mockingjay“
Katniss ist vollkommen bewusst, dass diese Sonderregel beschlossen wurde, um sie loszuwerden. Da das Capitol es sich nicht leisten kann, den Auslöser der Revolten einfach zu töten, musste ein anderer Weg gefunden werden, die von der Obrigkeit ungeliebte und vom Volk innig verehrte Siegerin loszuwerden. Katniss erleidet einen mentalen Zusammenbruch, als sie von dieser Entscheidung erfährt und sich an die Schrecken der Arena erinnert, die sie durchlebt hat. Dazu kommt, dass sie nun sogar ganz persönlich vom Präsidenten des Capitols bedroht wird, der sie dazu zwingt, ihr Möglichstes zu tun, um die Revolten zu beruhigen. Dies soll über gestellte Fernsehauftritte geschehen, und Katniss gibt sich redlich Mühe damit, um sich selbst und ihre Familie zu schützen. Leider löst sie aber noch viel mehr Unruhen aus, obwohl sie dies gar nicht beabsichtigt. Und dann beginnt ihre Stimmung umzuschlagen. Hoffnung wird zu blanker Resignation, die Rebellion manifestiert sich in ihr selbst, und auch wenn es ihr noch gar nicht bewusst ist, wird das Mädchen im Laufe des Buches zur Verkörperung der Revolution in den Districten, symbolisiert durch den Anstecker, den sie seit ihrer ersten Hunger-Spiele trägt. Der „Mockingjay“… 
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Band III ~ Mockingjay



Katniss’ Flucht aus der Arena und das Übersiedeln in den District 13 ist nicht unbemerkt geblieben. Nach und nach revoltieren alle Districte, und es tobt eine mehr oder weniger offene Schlacht zwischen dem Capitol und den Districten. Infolgedessen wurde District 12, die Heimat von Katniss, komplett zerstört. Das Mädchen selbst droht mittlerweile in völliger Verzweiflung zu versinken. Die Zerstörung ihres Heimatortes hat sie stark mitgenommen, die Tatsache, dass Peeta in den Händen des Capitols ist und dort vermutlich gefoltert wird, macht es nicht besser. Und nun wird sie auch noch von der Präsidentin des 13. Districtes und dessen Bewohnern, die jahrezehntelang im Verborgenen gelebt haben, unter Druck gesetzt. Katniss soll nun vollends die Rolle des „Mockingjay“ einnehmen, sie soll die Revolution verkörpern, der geistige Führer sein, die Ikone für den Freiheitskampf. Dieser Aufgabe fühlt sie sich nicht gewachsen, und sie versucht immer mehr in sich selbst zu fliehen.
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Spoiler-Alarm 
Hier bitte nicht mehr weiterlesen, wenn du das Buch/ den Film noch nicht kennst und beides noch genießen möchtest!

Eine übermächtige Bedrohung
Katniss steht in ihrer Anfangszeit im District 13 kurz vor einem mentalen Total-Zusammenbruch. Sie wird mit Drogen betäubt und ruhig gehalten bis sie wieder einigermaßen zu klaren Gedanken in der Lage ist. Der District 13, eine riesige unterirdische Anlage mit unzähligen Bunkern, unterscheidet sich stark von allem, was sie kennt. Alles ist hier straff durchorganisiert, jeder hat terminierte Tagespläne, das Essen wird exakt rationiert. Zu Beginn sträubt sich Katniss gegen das starre System, doch schon bald sieht sie ein, dass es für das Überleben der Menschen in diesem District überlebensnotwendig ist. Obwohl sie es eigentlich nicht will, entschließt sie sich letztendlich doch, ihre Rolle als „Mockingjay“ zu übernehmen und die damit verbundene Verantwortung. Nicht zuletzt die Sorge um Peeta treibt sie zu diesem Entschluss. Nachdem die Idee eines gestellten Propaganda-Videos ziemlich schnell verworfen wurde, begleitet ein Kamerateam Katniss nun auf ihren Einsätzen, filmt Bombardierungen und Zerstörung durch das Capitol hautnah mit, hackt die Sicherheitssysteme und strahlt dieses Videomaterial in allen Districten aus. Die Antwort kommt prompt, denn Peeta befindet sich immernoch in den Händen des Präsidenten und leidet nun für das, was Katniss tut.

Um Peeta aus den Händen des Capitols zu befreien, geht der District ein hohes Risiko ein und organisiert ein komplexes Ablenkungsmanöver. Der Plan gelingt, und Peeta kann befreit und in den 13. District gebracht werden. Doch als Katniss dort eintrifft und ihn endlich wiedersieht, erlebt sie eine böse Überraschung… 
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Rezension

Suzanne Collins hat mit dieser Roman-Trilogie ein Meisterwerk geschaffen, das einem in Erinnerung bleibt. Ihre Charaktere sind vielschichtig, ausgefeilt und äußerst abwechslungsreich gestaltet. Ihre bildhafte Sprache entführt den Leser direkt in die postapokalyptische Welt von Panem. Die Zustände, die dort herrschen, sind nachvollziehbar und schlüssig beschrieben, so dass es einem nicht schwer fällt, der Geschichte emotional zu folgen und die Angst und Verzweiflung nachzufühlen, die die Charaktere durchleben. Es gibt viele überraschende Wendungen, und die Erzählung verliert an keinem Punkt an Spannung. Die englische Originalsprache ist eindrucksvoll geschrieben und hat ihren besonderen Reiz darin, dass man viele Wortspielereien gar nicht übersetzen kann. Collins‘ Englisch ist leicht zu lesen und zu verstehen. Die Wahl des simple present und der Ego-Perspektive erleichtern das Verständnis, auch wenn ich sagen muss, dass es mich einige Überwindung gekostet hat, mich an diese Erzählperspektive zu gewöhnen. Die Ich-Form ist schon arg ungewöhnlich, und die Gegenwartszeitform macht es nicht besser. Man muss ihr aber lassen, dass diese Form für die Geschichte nachvollziehbar ist. Die Handlung spinnt sich die ganze Zeit um den Charakter der Katniss Everdeen, alles wird aus ihrer Perspektive beschrieben, und es ist sicherlich eine Herausforderung für die Autorin gewesen, all diese komplexen Rahmenhandlungen in das Geschehen einzubinden, ohne einmal die Erzählperspektive zu wechseln. 
Fazit

Eigentlich ist dem nichts mehr hinzuzufügen. Die Roman-Trilogie “The Hunger Games" ist ein sensationell guter Lesestoff, und ich empfehle dringend, die Bücher in englischer Originalfassung zu lesen. Es lohnt sich wirklich, und der Preis ist ohne Frage unschlagbar. Das einzig Negative an der Reihe ist, dass sie irgendwann zuende ist. Volle und absolut verdiente 7 Chakren für diese einzigartige Buchbox.

[zhu]

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