"SeelenGevögelt" (Veit Lindau)
SeelenGevögelt - Manifest für das Leben. Ein Plädoyer für ein freies, waches, authentisches Leben.
Dieses Buch ist eine hemmungslose
Liebeserklärung an das Leben und ein Weckruf an den Rebellen, der in
jedem Menschen schlummert. Es ist eine Einladung zur Entfesselung deiner Kraft. Nichts ist zu gut, um wahr zu sein.
Naaaaa, Lust eine Runde zu vögeln? (hrhrhr) Keine Angst, nicht
mit mir... Aber vielleicht mit dir selbst? Ok zugegeben das klingt
merkwürdiger als tatsächlich gemeint. Denn in Wahrheit geht es hier
nicht ums „vögeln“ in dem Sinne, was man natürlich und
vermutlich sogar als Erstes bei diesem doch sehr provokanten
Buchtitel denken könnte. Eine reine Fehlinterpretation.
Ich habe nun lange versucht den Titel selbst mit eigenen Worten
zu erklären, aber habe schnell feststellen müssen, dass kann und
sollte ich dem Autor Veit Lindau überlassen.
"Immer wieder werde ich gefragt, was es
denn mit dem Titel meines ersten Buches, "SeelenGevögelt"
auf sich hätte. Tatsächlich ist es ein Wort,
welches mir meine Frau (Andrea Lindau) geschenkt hat. Es beschreibt
einen Zustand, den wir alle kennen und - so glauben wir - brauchen,
um uns an das zu erinnern, was wesentlich ist. Wir suchen ihn oft
unbewusst in vielem, was wir tun, im Sport, im Sex, in der kreativen
Arbeit oder in Drogen.
Wenn dein Verstand alle Konzepte und Urteile fallen lässt,
wenn du nicht mehr kontrollierst, sondern vertraust,
wenn dein Herzschlag und der Fluss deiner Gedanken in einem Rhythmus mit dem Universum schwingen,
wenn du total und bewusst in dem aufgehst,
was gerade geschieht,
wenn die Zeit stehenbleibt
und dein kleines Ich nicht existiert,
wenn du EINS bist mit dem großen Feld des Lebens.
... dann feiert deine Seele Sex mit der gesamten Existenz.
In diesem Augenblick bist du seelengevögelt …" (Veit Lindau/Instagram)
Wunderschön. So, das wars dann mit der Rezension. Es wurde alles gesagt. Nein, Spaß beiseite. Ja tatsächlich ist SeelenGevögelt also ein Weckruf
an den Rebellen in dir. Ich meine, sehen wir es mal so. Nicht viele
Menschen fühlen sich heutzutage noch „lebendig“ und damit ist
nicht die körperliche Beschaffenheit gemeint. Unser Alltag wird zur
Routine – aufstehen, arbeiten, Freizeit/Hobbies usw., wieder zu
Bett gehen – Nicht dass das ganze schon monoton genug ist, nein, wir
schaffen es auch noch uns anderen unterzuordnen. Wir leben, und das
ist uns tatsächlich nicht bewusst, um uns Wünschen, Anweisungen,
Vorschriften etc. anderer unterzuordnen. Ob wir das wollen oder
nicht. Es wurde irgendwann zur Norm und nicht mehr hinterfragt.
Natürlich könnte jetzt bei dem einen oder anderen Leser eine
empörte Schnappatmung hervorgerufen werden. Ich möchte nicht
wissen, wievielen jetzt durch den Kopf geht – „Ich mache doch was
ich will und nicht was andere erwarten oder verlangen. Soweit kommt's
noch. Ich entscheide über mein Leben.“ Und, schon um eine
Altersvorsorge gekümmert? Die nächste Versicherung abgeschlossen?
Klar, gehört zum Überlebensinstinkt dazu. Stabilität und Kontrolle.
Hast du die absolute Erfüllung in deinem Beruf oder ist dein
Traum ein ganz anderer? Pfff – Wer kann schon seine Erfüllung im
Beruf finden. Ein Job braucht man nun mal. Sonst ist man nichts, kann
man nichts, die Gesellschaft guckt dich schräg von der Seite an,
leisten kannste dir ja auch nichts – denn Luxus ist schon geil.
Miete muss gezahlt werden oder die Raten vom Haus, Das Auto ist noch
nicht abgezahlt, Essen, Urlaub. Ich kann doch nicht von Luft und
Liebe leben. Jeder geht arbeiten. Das ist nun mal so. Willst ja
schließlich mal was aus dir machen und anerkannt werden. (Von der
Gesellschaft?) Ja, aber an und für sich, seit meiner Kindheit habe
ich immer davon geträumt auf einer Bühne zu stehen und zu singen.
Aber ach, ich bin nicht so gut glaub ich und die Bertha von nebenan
beschwert sich immer über mein „Katzengejammer“ unter der
Dusche. Außerdem........... Tu es doch einfach, wenn du tief in deinem
inneren den Ruf verspürst. Das heißt nicht dass du sofort zum
narzisstischen Arschloch mutieren sollst. Seinem Ruf zu folgen wird
wahrlich keine angenehme Bootstour, das steht fest. Man setzt seine
Sicherheit auf's Spiel für ein Wagnis mit unbekanntem Ausgang. Wann
hast du denn das letzte mal die Grenze zwischen „möglich“ und
„unmöglich“ überschritten? Wann warst du das letzte mal bereit
ohne Angst und Furcht nach den Sternen zu greifen? Wann war denn dein
letztes Abenteuer, das du aus vollem Herzen erlebt hast, obwohl du
wusstest, wie verrückt das auf andere Wirkungen könnte, du es aber
einfach wolltest? Nur du selbst kannst herausfinden wer du wirklich
bist, wenn du deinem inneren Ruf folgst.
Aber selbst wenn du, und das wünsche ich dir wirklich von ganzem
Herzen, schon in beruflicher Hinsicht deinem inneren Ruf gefolgt
bist, dann schau doch mal – oder nein höre tief in dir hinein, ob
es nicht vielleicht noch andere Rufe gibt, die dich nicht das Leben
auskosten lassen, das du dir wünscht. Dein Leben. Bist du glücklich
in deiner Beziehung oder ist hier der Alltag eingekehrt und man ist
halt nach den Jahren zusammen? Bist du nur mit deinem Partner
zusammen wegen der Kinder oder, weil du Angst vor dem Alleinsein
hast. (Ich möchte hier keine Partnerschaften zerstören.) Bist du
Single? Wann hast du das letzte mal einen Menschen getroffen, den du
in voller wahrer Schönheit gesehen hast? Ich meine nicht die
Oberflächlichkeit, mit der wir Dinge und Menschen betrachten. Was wir
nicht tun sollten! Weißt du, wahre Schönheit leuchtet – von innen
heraus. Schönheit ist nicht das, was das Auge sieht. Aber hast du
dich je gefragt - Wer fällt dieses Urteil zuerst? Die Anderen oder du
selbst? Wie oft hast du Menschen ziehen lassen, die zwar nen abgefahrenen Charakter haben, aber deiner oder der
Meinung anderer einfach optisch nicht dem ideal entsprechen (Dumme Einstellung, ganz ehrlich) ,weil sie eine zu große Nase haben, zu krumme Beine, zu dick, zu dünn etc. sind und/oder damit sogar nicht ins persönliche Umfeld passen. Du denkst vielleicht du blamierst dich, machst dich unbeliebt, aber du hast daraufhin so
viele wundervolle Menschen ziehen lassen, obwohl du eventuell die
Erfüllung gefunden hättest nach der sich dein Herz sehnt. Du wirst es nie erfahren, wenn du weiter an deiner oder die Oberflächlichkeit der Anderen festhälst, anstatt auf dein Inneres zu hören und damit zu sehen, zu fühlen, zu leben. Dein eigenes inneres Licht zum leuchten bringst. Ich denke du
weißt worauf ich hinaus will. Fühlst du dich eigentlich selbst
schön? Leuchtest du?
Ich könnte jetzt immer so weiter schreiben und von den hier
genannten Hauptthemen Beruf und Liebe noch zu zig anderen
Lebensbereichen kommen. Doch um Veit Lindau zu zitieren: Es geht um dich. Deiner inneren Stimme. Dem Rebell in dir. Du stirbst. Wach auf! Lebe das Leben, das du willst.
Wie ihr vielleicht schon selbst festgestellt habt, ich bin
jetzt während des Schreibens nicht sonderlich detailliert auf das
vorgestellte Buch eingegangen, sondern habe meinen Gedanken freien Lauf gelassen, die ich aus
diesem Buch oder Vorträgen von Veit Lindau förmlich aufgesaugt und
für mich so interpretiert, wie ich sie verinnerlicht habe. Es ist
nicht sehr einfach über einen „Lebensratgeber“ zu schreiben, den
jeder individuell für sich selbst deuten kann oder möchte. Ich selbst habe, und das gebe ich auch gerne zu, an manchen Stellen hin und wieder ziemlich geheult. Nicht weil es so unendlich traurig war was dort stand, sondern weil es mich emotional ziemlich gevögelt hat. Und so schließt sich der Kreis.
Man
sollte unvoreingenommen an das Buch heran gehen. Der Autor hat auch seinen ganz speziellen Schreibstil. Er spricht den Leser seines Buches direkt an. Ach was ansprechen, er berührt ihn förmlich. Mit Hardcore
Esoterik hat das Buch ebenfalls nicht viel zu tun, hier rennt niemand an
Räucherstäbchen schnüffelnd durchs Leben, von dem Gedanken könnt
ihr euch direkt verabschieden. Toleranz, Akzeptanz und Dankbarkeit –
mehr Worte bedarf es von meiner Seite nicht. Meine Liebeserklärung
an Veit Lindau und auch seine Frau Andrea, von denen ich noch mehr
Werke besitze, ist eine Höchstwertung für „SeelenGevögelt“.
[seven]
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Liebe Eva, tolle Rezension.
AntwortenLöschenAlles Liebe
Annette
Die Rezension stammt nicht von mir, sondern von Blackseven. :)
LöschenDanke schön :)
LöschenDas Buch klingt wirklich interessant, ich würde es gerne lesen. Der Titel ist mehr als irritierend, aber die Erklärung macht es dann doch logisch.
AntwortenLöschenDanke für die schöne Inspiration!
Liebe Grüße
Dorie von www.thedorie.com
Das klingt wirklich interessant!
AntwortenLöschenDanke für die Vorstellung! :-)
LG Sarah <3
Ein wunderbarer Beitrag von dir, der zum Nachdenken anregt. Das Buch scheint wirklich klasse zu sein und wie du sagst - man erwartet bei dem Titel irgendwie etwas anderes ;-)
AntwortenLöschenLiebste Grüße,
Sarah von www.vintage-diary.com
Das Thema und die Botschaft des Buches wie sie hier in der Rezension rüber kommen klingt wirklich interessant. Sicher kein Buch zu dem ich normalerweise greifen würde. Ich finde es wirklich gut das es solche Bücher gibt und hoffe das sie auch den Weg in die Hände derer finden die sich benötigen!
AntwortenLöschenUm die Rezension selbst zu beurteilen müsste ich sicher das Buch gelesen haben. Sie ist auf jeden Fall gut geschrieben!