"Vielleicht mag ich dich morgen" (Mhairi McFarlane)
Vielleicht mag ich dich morgen (Mhairi McFarlane)
Wiedersehen
macht nicht immer Freude. Schon gar nicht Anna, die nach 16 Jahren
beim Klassentreffen mit genau jenem Typen konfrontiert wird, der ihr
damals den Schulalltag zur Hölle machte. Damals, als sie noch die
ängstliche, pummelige und so gern gehänselte Aureliana war. Wie
wenig sie heute als schöne und begehrenswerte Frau mit dem Mädchen
von einst gemein hat, wird klar, als James sie nicht erkennt. Er ist
fasziniert von der schönen Unbekannten. Anna kann es kaum glauben
und wittert ihre Chance: Endlich kann sie ihm alles heimzahlen. Beide
ahnen nicht, wie sehr sie das Leben des anderen noch verändern
werden. Nicht heute. Aber vielleicht morgen.
Inhalt
Anna, damals Aureliana genannt, wurde in der Schule aufgrund ihrer Gewichts stets und ständig gemobbt und erniedrigt. Anna entspricht zwar nicht dem Idealbild dieser pubertierenden Kinder, doch ist sie sehr gebildet und nach einem richtig blöden Kommentar von ein paar unbekannten Idioten auf der Straße, kommt es zu dem, wie soll es anders sein, erwarteten "Klick". Anna ist mittlerweile schon Anfang 20 als sie sich dazu entschließt ihre Ernährung umzustellen. Wie zu erwarten klappt es und sie nimmt ab und wird zu einer wunderhübschen jungen Frau mit italienischen Wurzeln. Die Italienischen Wurzeln hat sie selbstverständlich vorher schon gehabt. Was ihr aber stets und ständig auf der Seele brennt, sind die Demütigungen als sie ein Teenager war. Den blanken Horror der ihr der Schulliebling und Mädchenschwarm James angetan hat, kann sie einfach nicht vergessen. Sie sinnt nicht mal auf Rache, aber in ihrem Kopf spielt sich immer wieder ab wie sie ihm die Meinung geigt. Ein Klassentreffen steht an. Anna, immer noch völlig eingeschüchtert und psychisch angeschlagen, also zumindest was ihre Schulkameraden angeht, will eigentlich nicht auf diese Veranstaltung. Natürlich entschließt sie sich doch dort hinzugehen. Surprise Surprise, niemand erkennt Anna. Auch nicht der, in meinen Augen, unsympathische James. Das unspektakuläre Klassentreffen ist nur ein kurzer Bestandteil. Es dient in der Geschichte auch nur damit Anna nach den Jahren mal wieder auf James trifft, der wie soll es auch anders sein, grade eine Trennung hinter sich gebracht hat. Im späteren Verlauf müssen Anna und James beruflich etwas miteinander zu tun haben. Denn Beide haben durchaus gut bezahlte und hochrangige Jobs. Den weiteren Verlauf der Geschichte möchte ich nun nicht beschreiben.
Meinung
Anna, damals Aureliana genannt, wurde in der Schule aufgrund ihrer Gewichts stets und ständig gemobbt und erniedrigt. Anna entspricht zwar nicht dem Idealbild dieser pubertierenden Kinder, doch ist sie sehr gebildet und nach einem richtig blöden Kommentar von ein paar unbekannten Idioten auf der Straße, kommt es zu dem, wie soll es anders sein, erwarteten "Klick". Anna ist mittlerweile schon Anfang 20 als sie sich dazu entschließt ihre Ernährung umzustellen. Wie zu erwarten klappt es und sie nimmt ab und wird zu einer wunderhübschen jungen Frau mit italienischen Wurzeln. Die Italienischen Wurzeln hat sie selbstverständlich vorher schon gehabt. Was ihr aber stets und ständig auf der Seele brennt, sind die Demütigungen als sie ein Teenager war. Den blanken Horror der ihr der Schulliebling und Mädchenschwarm James angetan hat, kann sie einfach nicht vergessen. Sie sinnt nicht mal auf Rache, aber in ihrem Kopf spielt sich immer wieder ab wie sie ihm die Meinung geigt. Ein Klassentreffen steht an. Anna, immer noch völlig eingeschüchtert und psychisch angeschlagen, also zumindest was ihre Schulkameraden angeht, will eigentlich nicht auf diese Veranstaltung. Natürlich entschließt sie sich doch dort hinzugehen. Surprise Surprise, niemand erkennt Anna. Auch nicht der, in meinen Augen, unsympathische James. Das unspektakuläre Klassentreffen ist nur ein kurzer Bestandteil. Es dient in der Geschichte auch nur damit Anna nach den Jahren mal wieder auf James trifft, der wie soll es auch anders sein, grade eine Trennung hinter sich gebracht hat. Im späteren Verlauf müssen Anna und James beruflich etwas miteinander zu tun haben. Denn Beide haben durchaus gut bezahlte und hochrangige Jobs. Den weiteren Verlauf der Geschichte möchte ich nun nicht beschreiben.
Meinung
Ich
glaube seit Lisa Plenske "Verliebt in Berlin" ist die
Geschichte um das hässliche Entlein was zu einem wunderschönen
Schwan wird, allen bekannt. Man muß die Serien nicht mal gesehen
habe, ich tat es ebenfalls nicht, aber es gab Zeiten da wurde man
doch regelrecht mit Infos darüber bombardiert. Außerdem ist diese
Story eine immer öfter gern aufgegriffene Idee für einen Roman. Wie
eben auch bei "Vielleicht mag ich dich morgen". Ein dickes
unattraktives Mädchen wird gemobbt und als sie dann ihrem Äußeren
einen neuen Touch gibt, will sie es allen zeigen. Nichts anderes
spielt sich in diesem Roman ab. Ich will das Buch nicht vollends
schlecht reden. Ich mag sogar die Protagonistin Anna und bewundere
ihre Verwandlung, wenn auch ein bisschen klischeebeladen. In meinen
Augen hat es die Autorin ein wenig übertrieben. Der Schreibstil ist
flüssig und eher anspruchslos. Seicht dümpelt die Geschichte vor
sich her und zieht sich irgendwann wie ein ausgelutschter Kaugummi.
Da kann auch der leichte sarkastische Unterton nicht viel heraus
reißen. Am Ende wird es dann ein wenig wirr und die Fahrt rasanter.
Fast so als ob die Autorin plötzlich gemerkt hat wieviele Seite sie
schon geschrieben hat und nun zum Ende kommen muss, ohne das es ein
Buch von 1500 Seiten wird.
Irgendwann
in der Mitte des Buches wird dem Leser das Ende bereits klar. Für
mich ein Punkt an dem es langweilig wurde, weil ich das Ende echt
sowas von bekloppt finde und Anna am liebsten den Kopf gewaschen
hätte. Ich hätte mir wirklich ein anderes "Happy End"
gewünscht und habe es auch wirklich gehofft als ich das Buch zum
ersten Mal in den Händen hielt. Den Titel kann man nämlich durchaus
anders interpretieren. Zumindest wenn man Fantasie hat. Das hätte
der Autorin auch gut gestanden. Leider bin ich deswegen echt
enttäuscht und das Buch ist für mich nun kein besonderes. Nette
Geschichte, wie man sie kennt. Das Ende auch wie man es kennt. Nichts
neues, nichts weltbewegendes. Schade schade..
Ich gebe
übrigens eine Kaufempfehlung, weil Geschmäcker nun mal verschieden
sind, Gott sei Dank. Lesenswert kann es ja durchaus auch sein, man
darf halt im Vorfeld keine Wunschvorstellung haben und man muss sich
drauf einstellen das alles ein wenig langatmig ist. Na zumindest bin
ich durch das Buch ein wenig schlauer geworden, auch wenn ich auf
diese Erfahrung durchaus hätte verzichten können. Der rasierte
Gorilla... Ihh!
[seven]
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