"Irre! - Wir behandeln die Falschen" (Manfred Lütz)

Was bedeutet diese Wertung?

Irre! - Wir behandeln die Falschen – Unser Problem sind die Normalen (Manfred Lütz)

-Mit einem Vorwort von Eckart von Hirschhausen-


Der ganz normale Wahnsinn – in Kurzform

- Ein kabarettistisches Meisterstück: launig-satirisch und informativ-verständlich
- Aufklärung über wahnsinnig Normale und ganz normale Wahnsinnige
- Den Merkwürdigkeiten der menschlichen Seele auf der Spur
- Für einen veränderten Umgang mit unseren Mitmenschen
- Mit einem Vorwort von Eckart von Hirschhausen
 
Bestsellerautor Manfred Lütz führt uns in die außergewöhnliche Welt der rührenden Demenzkranken, hochsensiblen Schizophrenen, erschütternd Depressiven, mitreißend Manischen und dünnhäutigen Süchtigen. Er holt die psychisch Kranken gleichsam aus dem professionellen Ghetto.
Seine These: »Um die Normalen zu verstehen, muss man erst die Verrückten studiert haben.« Sein Ziel: Auf 208 Seiten die ganze Psychiatrie und Psychotherapie allgemeinverständlich, humorvoll und auf dem heutigen Stand der Wissenschaft darzustellen. Unmöglich? Nicht, wenn der Autor Manfred Lütz heißt. Seine »Gebrauchsanweisung für außergewöhnliche Menschen und die, die es werden wollen« ist ein Muss für alle, die sich für die Merkwürdigkeiten der menschlichen Seele interessieren. (Quelle, Amazon.de)

Der Autor

Manfred Lütz ist Psychiater, Psychotherapeut und Theologe sowie Autor mehrerer Bestseller, darunter: »Gott – Eine kleine Geschichte des Größten«, »Bluff! Die Fälschung der Welt«, »Wie Sie unvermeidlich glücklich werden« und zuletzt, zusammen mit dem Holocaust-Überlenden Jehuda Bacon, »Solange wir leben. Leben nach Auschwitz«. Darüber hinaus ist Lütz Kabarettist und nimmt als Autor in mehreren überregionalen Zeitungen regelmäßig zu aktuellen Themen Stellung. (Quelle, Verlagsgruppe Random House)



Die ganze Psychiatrie und Psychotherapie auf 185 Seiten? Hören Sie nicht auf Leute, die mit hochgezogenen Augenbrauen behaupten, über Psychiatrie und Psychotherapie könne man nur dicke humorlose Wälzer Wälzer schreiben! Ich habe das Buch sicherheitshalber von führenden Experten lesen lassen, die selbst dicke Lehrbücher geschrieben haben – und die fanden, die vorliegenden 185 Seiten würden völlig reichen (Auszug Seite XIV)


Das Buch beginnt mit dem ersten Hauptthema „Wahnsinn“ - 1. Der ganze normale Wahnsinn – Hitler, Stalin und die Hirnforschung. Der Autor vertritt hier die These dass das eigentliche Problem in der Gesellschaft nicht die verrückten Menschen, sondern die Normalen, sprich die Normalophaten seien. Wie viel Gefahr von den „Normalen“ ausgeht, die nicht verrückt oder besser gesagt psychisch krank sind. Das erklärt den Titel des Buches recht genau und man versteht worauf Manfred Lütz hinaus will. Der Autor selbst behauptet, sein Buch wäre eine Art Gebrauchsanweisung für außergewöhnliche Menschen. IRRE, wir behandeln die Falschen ist also eine scharfzüngige Gesellschaftsanalyse und eine amüsant heitere Einführung in die Seelenkunde. Die wichtigsten psychischen Krankheiten werden für den nicht Psychologen/Psychiater verständlich und recht unterhaltsam beschrieben. 

 


Gewürzt wird das ganze mit Anekdoten und Vorurteilen. Mit großem Fachwissen für jeden Normalopath verständlich geschrieben, erklärt Lütz die unterschiedlichsten psychischen Erkrankungen, wie z.B. Demenz, Depression, Schizophrenie, Phobien. Zahlreiche und leider ziemlich häufig falsch verwendeten Begriffe aus der Psychiatrie, die inzwischen von uns "Normalen" gerne benutzt werden, werden wirklich verständlich erklärt und darüber aufgeklärt. Denn wie schnell steckt man seine Mitmenschen in die sogenannte Schublade. Klischee lässt grüßen. Vielleicht kann man nach dem lesen des Buches, Menschen mit psychischen Erkrankungen weniger ängstlich, dafür verständnisvoller begegnen. IRRE, wir behandeln die Falschen – Unser Problem sind die Normalen ist ein kurzweiliges Buch und kein Lehrbuch. Man bekommt durch dieses Buch eine ganz neue Ansicht über "normale" und "wahnsinnige" Leute. Wenn man dieses Buch gelesen hat, hat man ganz sicher eine vollkommen andere Sicht auf seine Mitmenschen, nicht nur in seinem Umfeld. 

Das Buch ist übrigens sogar für Chirurgen, die natürlichen Feinde der Psychiater, geeignet. Chirurgen befassen sich zwar in der Regel nicht mit Büchern, weil die nicht bluten. Doch lesen sie mit Begeisterung Gebrauchsanweisungen für außergewöhnliche Menschen und solche, die es werden wollen. (Auszug Seite XIV)

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