"Passives Einkommen mit Immobilien" (Eva Abert & Stefanie Schädel)



Was bedeutet diese Wertung?

Heute gibt es mal eine völlig neue Rezension bei den Bücher-Gurus. Ich bin schon seit einer Weile von der Thematik des passiven Einkommens fasziniert, also einem Einkommen, für das ich üblicherweise nur einmal viel Zeit und/oder Geld investiere und danach nur noch sehr wenig bis gar keine Arbeit mehr damit habe, weil mein Investment für mich arbeitet und dauerhafte Einkommensströme für mich generiert. Das bedeutet einen unglaublichen Gewinn an persönlicher Freiheit und Zeit, die ich gestalten kann wie ich will, ohne z.B. die Abhängigkeit als Angestellte. Ein sehr interessantes Konzept mit vielen verschiedenen Wegen.

Einer dieser Wege wird im Buch "Passives Einkommen mit Immobilien" detailreich erläutert und befasst sich mit - wer hätte das gedacht - Immobilieninvestments. Das klingt viel komplizierter als es ist und schreckt die meisten erstmal ab, aber die beiden Damen, die das Buch verfasst haben, führen uns verständlich und gut sortiert an die Thematik ran, so dass man Schritt für Schritt alles verfolgen und sich seinen eigenen Plan machen kann.




Das Buch hat 10 Kapitel, wobei es Einleitung und Schlusswort gibt und sich zwei Kapitel mit allgemeinen Themen beschäftigen, die sich um das passive Einkommen drehen. Bleiben also 6 Kapitel, die sich speziell mit Immobilien beschäftigen, damit wie man sie findet, nutzt und durch Vermietung sofort eine Rendite erwirtschaften kann. Außerdem gibt es zum gekauften Buch noch einige Zusatzinhalte, die man sich im Internet herunterladen oder ansehen kann - und die normalerweise Geld kosten würden. Im Buchpreis sind sie inbegriffen.

Die etwa 130 Seiten sind wie eine wissenschaftliche Facharbeit gegliedert, das macht das Lesen sehr verständlich, weil man sehr genau weiß, in welchem Kapitel man gerade ist, lässt es aber teilweise auch sehr konstruiert wirken. An einigen Stellen spürt man, dass die Autorinnen sich um eine fachgerechte Ausdrucksweise bemüht haben und im Alltag vermutlich so nicht reden würden. Das hat mich jetzt aber nicht wirklich gestört, es ist mir nur aufgefallen und hat mich etwas zum Schmunzeln gebracht. Bei meiner eigenen Abschlussarbeit an der Universität ging es mir nämlich genauso, manchmal ringt man um die passenden Worte und formuliert Sätze noch ungefähr zwölfmal um, weil sie sich immer irgendwie komisch anhören.




Ich kenne die Autorinnen bereits aus einer Facebook-Gruppe, in der es um passives Einkommen geht, man kann jetzt also nicht behaupten, dass wir uns persönlich kennen, aber es gab schon Kontakte und Kommunikation inklusive sehr hilfreicher Tipps auf allen möglichen Wegen. Das Buch der Beiden macht Mut und nimmt einem die Angst vor dem Immobilienmarkt. Wenn es darum geht, Häuser oder Eigentumswohnungen zu kaufen, denkt jeder sofort panisch an einen Schuldenberg, aber nicht an Profit. Hier wird ganz konkret erklärt, wie man sich verhalten und worauf man achten muss, damit ein Investment gelingt und am Ende eine schöne Rendite abwirft - sachlich, verständlich und unaufgeregt. Es werden Vor- und Nachteile beschrieben, auch Personen angesprochen, für die diese Form des Investments höchstwahrscheinlich ungeeignet ist. Wir haben hier kein "In 3 Tagen unermesslich reich werden" Fantasy-Buch vor uns.

Alles in allem ist das handliche kleine Buch sehr hilfreich. Ich kann es jedem, der plant sich finanziell unabhängig(er) zu machen, nur empfehlen.

[zhu]


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